Die Deutsch-Armenische Gesellschaft setzt ihre Berliner Reihe digital fort. Zu unserer Veranstaltung am Montag, 26. April 2021, 19:00 Uhr MEZ, laden wir Sie herzlich ein. Die Einzelheiten finden Sie unten.
Eike Christian Petering im Gespräch: „Vom Dink-Mord bis Berg-Karabach: Die türkische Leugnung des Völkermords an den Armeniern und ihre Folgen“
Von Söldnern, Militärs und anderen im Krieg um Artsakh
Des Institute for the Study of Human Rights an der Columbia University, USA, identifizierte die Täter des Konflikts in Artsakh und hob sie hervor: (a) Söldnerführer, die von der Türkei angeheuert und unterstützt wurden; (b) türkische Kommandeure, die die Operationen beaufsichtigten und berieten; und (c) aserbaidschanische Militärs, die Soldaten und Söldner befehligten. Es wurden auch Verbindungen zwischen den Gruppen hergestellt.
Mehr lesenADK 190 erschienen
Die ADK ist das einzige Printmedium im deutschsprachigen Raum, das sich mit Themen beschäftigt, die für Armenien und Armenier von Relevanz sind.
Zum Fortbestand & Stärkung der ADK können Sie zum Beispiel durch den Erwerb eines Einzelexemplars gegen Rechnung (8,- € zzgl. Porto (Inland) / 10,- € zzgl. Porto (Ausland)) der soeben erschienen ADK 190 beitragen. Melden Sie sich per Mail an info@deutscharmenischegesellschaft.de.
Sie können die ADK auch abonnieren. Laden Sie dazu das Aboformular von der Webseite der DAG herunter bzw. kontaktieren Sie den Schriftführer der DAG, Herrn Boris Grigoryan, unter <info@deutscharmenischegesellschaft.de>. Wir möchten Sie auch auf unser attraktives Prämiensystem hinweisen.
Doku zur Ermordung von Talat Pascha durch Soghomon Tehlirian
Vor 100 Jahren, am 15. März 1921, wurde der Hauptverantwortliche des Völkermordes an den Armeniern, Großwesir Talat Pascha, in der Hardenbergstraße zu Berlin von Soghomon Tehlirian erschossen. Bei dem nachfolgenden Prozess („Talat Pascha-Prozess“) wurde Tehlirian freigesprochen. Serena Bush, frische Absolventin eines amerikanischen High Schools und Kind einer armenischen Mutter und eines amerikanischen Vaters, hat als Abschlussarbeit eine faszinierende Doku über Soghomon Tehlirian und den Prozess gedreht. Übrigens: Ihre Doku steht im Finale beim All American High School Film Festival.
Hrant-Dink-Gedenkveranstaltung 2021 – Digital
Coronabedingt findet die diesjährige Hrant-Dink-Gedenkveranstaltung digital statt – mit einem attraktiven Programm. Die Deutsch-Armenische Gesellschaft begrüßt die kollegiale Zusammenarbeit mit dem KulturForum TürkeiDeutschland und den anderen Kooperationspartnern.
Dr. Gurgen Petrossian im Gespräch: „Die aserbaidschanischen Kriegsverbrechen und ihre strafrechtliche Verfolgung in Deutschland“
Botschafter S. E. Ashot Smbatyan im Gespräch: „Der zweite Krieg um Berg-Karabach und die Bundesrepublik Deutschland“
Die Deutsch-Armenische Gesellschaft setzt ihre Berliner Reihe digital fort. Zu unserer Veranstaltung am Donnerstag, 14. Januar 2021, 19:00 Uhr MEZ, laden wir Sie herzlich ein. Die Einzelheiten finden Sie hier.
Der zweite Krieg um Berg-Karabach: Der erste Drohnenkrieg der Geschichte
Der zweite Krieg um Berg-Karabach wurde vor allem durch türkische und israelische Drohnen und eine Strategie entschieden, die, nach Meinung von Kennern, von türkischen bzw. israelischen Experten entworfen worden war.
Samvel Babayan, ehemaliger Sekretär des Sicherheitsrates von Artsakh / Berg-Karabakh (2020), sagte Mitte Dezember in einem Interview u.a. dies:
„Am Morgen des 27. September [an jenem Tag entfesselte Aserbaidschan den Krieg] verlor die armenische Seite 50 Prozent ihrer Flugabwehrmittel und 40 Prozent ihrer Artillerie. (…) Wir hatten keine Flugabwehrwaffen, wir hatten sechs Tor-Raketensysteme, von denen vier zerstört wurden.“
Das zeigt die kriegsentscheidende Rolle der Drohnen.
Aserbaidschan: Friedensbewegte und andere in Zeiten des Krieges
Es gab in Aserbaidschan eine Vielzahl von Reaktionen zum 44-tägigen Krieg um Berg-Karabach, wobei die Befürworter deutlich die Oberhand hatten.
Den Bock bei den Kriegsbefürwortern schoss zweifelsohne Khadija Ismayilova ab, die im Herbst 2020 mit dem Leipziger Medienpreis ausgezeichnet wurde. Sie schrieb unter dem blutgetränkten Truppenausweis eines getöteten armenischen Soldaten dies: „Ich frage mich, warum armenische Militärstempel zweisprachig sind.“ Keine Reklame für Khadija Ismayilova, aber auch für die Macher des Leipziger Medienpreises.
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